Design am Wendepunkt
Befindet sich Design in Zeiten demokratischer Aneignung, einer damit verbundenen sinkenden Relevanz von Designer*innen und einer zunehmenden Verwässerung der Designprofession in einer existenziellen, aber auch chancenreichen Krise? Muss der Begriff des Designs sowie die Rolle der Designer*innen neu ausgehandelt werden? Was wird heute überhaupt als Design verstanden?
Wieviel Anmaßung, Passion und Expertise steckt in einer Profession, die weder begrifflich noch beruflich geschützt ist? Ist das Lösen aller Probleme die neue Aufgabe des Designs, um sich von rein gestalterischen Kernkompetenzen loszusagen? Kann und muss Design die Welt retten? Oder ist die neue Design-Vielfalt die Antwort auf die Krise?